Diese Marken und Unternehmen solltest du jetzt boykottieren

Boykott und boykottieren

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Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst dafür, bestimmte Marken, Unternehmen und Produkte zu boykottieren. Ein Boykott oder auch Konsumentenboykott ist ein starkes, friedliches Mittel, um auf Missstände aufmerksam zu machen – sei es wegen Ausbeutung, Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen, Verstoß gegen den Datenschutz oder fragwürdiger Geschäftspraktiken.

Wenn du Marken boykottieren willst, triffst du eine Entscheidung mit Wirkung. Denn dein Konsumverhalten beeinflusst, wie Unternehmen handeln. Viele Unternehmen reagieren inzwischen sensibel auf öffentliche Kritik – vor allem, wenn Verbraucher gezielt deren Produkte boykottieren.

Ein erfolgreicher Boykott beginnt mit Information: Welche Marken stehen in der Kritik? Welche Unternehmen sind in Skandale verwickelt? Welche Produkte solltest du bewusst meiden? Indem du dich informierst und Unternehmen boykottierst, die gegen ethische Grundsätze verstoßen, setzt du ein Zeichen – für Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Verantwortung.

Hier findest du unsere Boykott-Liste mit Marken, Unternehmen und Produkte die du boykottieren oder meiden solltest und warum es sich lohnt, beim Einkaufen genauer hinzusehen. Denn jeder Boykott zählt!

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Boykott: Warum sollte man bestimmte Marken und Unternehmen boykottieren?

Einige Unternehmen und Firmen agieren, als würden für sie eigene Regeln gelten – fernab der Gesetze und Normen, an die sich andere Marktakteure halten. Gerade internationale Großkonzerne ignorieren häufig nationale Vorschriften, insbesondere wenn es um Menschenrechte, Umweltstandards, Gentechnik oder Datenschutz geht.

Genmanipulierte Produkte und der Einfluss aus den USA

In Deutschland ist der Anbau von Genpflanzen verboten. Dennoch gelangen immer mehr genmanipulierte Produkte über Importe – insbesondere aus den USA – in den deutschen Handel. Zwar ist das geplante Freihandelsabkommen mit den USA aktuell auf Eis gelegt (solange Donald Trump Präsident ist), doch viele US-Unternehmen nutzen bereits bestehende Handelswege, um ihre genveränderten Produkte auf dem europäischen Markt zu platzieren.

Maisprodukte aus den USA sind ein Beispiel für Lebensmittel, die man aus diesem Grund bereits jetzt bewusst boykottieren sollte. Sie unterliegen völlig anderen gesetzlichen Standards und entsprechen nicht den europäischen Erwartungen an Transparenz und Sicherheit.

Datenschutzverletzungen durch globale Unternehmen

Auch beim Thema Datenschutz zeigen sich deutliche Unterschiede. Vor allem große US-amerikanische IT- und Technologieunternehmen wie Google (Alphabet), Apple oder Meta (Facebook) geraten immer wieder wegen ihrer Geschäftsmodelle in die Kritik. Der Handel mit personenbezogenen Daten gehört dort zur Geschäftsstrategie – nationale Gesetze werden dabei häufig umgangen oder ignoriert.

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Trotz milliardenschwerer Strafzahlungen führen diese Unternehmen und Konzerne ihren Kurs unbeirrt fort. Diese Firmen verfügen über gewaltige Budgets, sogenannte „Kriegskassen“, um Strafzahlungen, rechtliche Auseinandersetzungen oder auch Boykottmaßnahmen finanziell abzufedern. Bußgelder, die in Europa verhängt werden, scheinen oft bereits in die Kalkulation und Unternehmensstrategie eingeplant zu sein.

Diese Marken und Produkte solltest du boykottieren

Wenn Marken und Produkte gegen ethische, ökologische oder gesetzliche Standards verstoßen, ist ein gezielter Boykott ein deutliches Zeichen. Als Verbraucher hast du die Macht, durch dein Konsumverhalten Veränderungen zu bewirken.

  • Meide Unternehmen, die Datenschutz nicht ernst nehmen
  • Boykottiere Marken, die genmanipulierte Produkte ohne klare Kennzeichnung verkaufen
  • Unterstütze keine Firmen, die bewusst gegen nationale Gesetze verstoßen
  • Boykottiere alles was gegen Menschrechte verstößt

Boykottieren für mehr Verantwortung

Wer heute bestimmte Marken, Unternehmen und Produkte boykottiert, tut dies nicht aus Willkür, sondern aus Verantwortung. Ein Marken-Boykott kann Druck auf Konzerne ausüben, ihr Handeln zu überdenken – sei es im Bereich Menschenrechte, Umweltschutz oder Datenschutz.

Je informierter du bist, desto gezielter kannst du boykottieren – und damit ein Zeichen für eine bessere und faire Wirtschaft setzen.

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Eine Miranda-Warnung für US-amerikanische IT-Unternehmen

„Sie haben das Recht zu schweigen. Alles, was Sie sagen, kann und wird gegen Sie, ihre Familie und Nachfahren verwendet werden. Verstehen Sie diese Rechte?“

So oder so ähnlich sollte ein Warnhinweis für viele US-amerikanische Unternehmen, Marken und Produkte lauten: Diese Firmen – insbesondere aus der IT-Branche – speichern nahezu jede Information, die du teilst. Ob durch deine Handlungen oder Aussagen – Daten werden gesammelt, ausgewertet und langfristig gespeichert.

Diese Informationen können später gegen dich oder andere Menschen verwendet werden. Genau deshalb ist es wichtig, sich bewusst mit dem Thema auseinanderzusetzen – und bestimmte Unternehmen, Marken und Produkte zu boykottieren.

In einer Welt des Turbokapitalismus verfolgen viele dieser Unternehmen nicht mehr nur das Ziel, gute Produkte zu verkaufen. Vielmehr geht es darum, Menschen gezielt zu beeinflussen, sie abhängig zu machen und ihren Konsum langfristig zu sichern – um den eigenen Profit dauerhaft zu maximieren.

Um das zu erreichen, analysieren diese Unternehmen das Verhalten ihrer Nutzer bis ins kleinste Detail. Überwachung, Datenanalyse und Verhaltensmanipulation gehören längst zur Strategie vieler global agierender Marken. Wer das nicht unterstützen möchte, sollte bewusst boykottieren – für mehr Selbstbestimmung und Datenschutz.

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Boykott: Diese Markenprodukte und Unternehmen solltest du jetzt boykottieren

🛑 Apple boykottieren:

Ausbeuter / Steuervermeider. Zu Apple gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Beats (Kopfhörer)

🛑 Amazon boykottieren:

Lohndumping / Steuervermeider / schlechte Arbeitsbedingungen. Zu Amazon gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • IMDB

🛑 Bayer boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Umweltzerstörer / Lebensmittelzerstörer. Zu Bayer gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Monsanto: Lebensmittel- und Umweltzerstörer

🛑 BP boykottieren:

Umweltzerstörer / Öl

🛑 Burger King boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer / schlechte Arbeitsbedingungen

🛑 Coca Cola boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer / Probleme mit Menschenrechte. zu Coca Cola gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Apolinaris
  • BonAqua
  • Fanta, Lift, Mezzo Mix, Sprite
  • Kinley
  • Nestea
  • Powerade
  • Sodenthaler
  • Urbacher

🛑 Danone boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer. Zu Danone gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Actimel, Activia, Danacol, Dany
  • Evian, Volvic
  • Fruchtzwerge
  • Gervais
  • Milupa, Neocate
  • Nutricia
  • FortiCare, Fortimel, Infatrini, Nutrini, Nutrison

🛑 Domino’s Pizza boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer / schlechte Arbeitsbedingungen

🛑 eBay boykottieren:

Datensammler / Probleme mit Datenschutz und Urheberrechten

🛑 Exxon Mobile boykottieren:

Umweltzerstörer / Öl

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🛑 Facebook boykottieren:

Datensammler / Probleme mit Datenschutz und Urheberrechten

zu Facebook gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Instagram
  • Whatsapp

🛑 Goldman Sachs boykottieren:

Finanzmanipulator / Steuervermeider / dubioses Unternehmen

🛑 Alphabet Inc. boykottieren:

Datensammler / Probleme mit Datenschutz und Urheberrechten. Zu Alphabet gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Android
  • FeedBurner
  • Google
  • YouTube

🛑 Halliburton boykottieren:

Umweltzerstörer / Öl

🛑 Ikea boykottieren:

Steuervermeider

🛑 Kellogs boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer

zu Kellogs gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Pringles

🛑 Kentucky Fried Chicken boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer / schlechte Arbeitsbedingungen

🛑 KIK boykottieren:

Ausbeuter / Umweltzerstörer / schlechte Arbeitsbedingungen

🛑 Mars boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer. zu Mars gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Bounty, Mars, M&M’s, Snickers, Twix
  • Miracoli
  • Orbit
  • Pedigree
  • Seramis
  • Skittels
  • Uncle Bens
  • Whiskas
  • Wrigleys

🛑 McDonalds boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer / schlechte Arbeitsbedingungen

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🛑 Microsoft boykottieren:

Datensammler / Probleme mit Datenschutz und Urheberrechten. Zu Microsoft gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Skype

🛑 Mondelez International / Kraft Foods boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer. Zu Mondelez gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • belVita
  • Bull’s-Eye
  • Daim, Mikado, Milka, Toblerone
  • Echte Salzburger Mozartkugel
  • Jacobs Kaffee, Kaffee Hag
  • Kraft
  • Miracle Whip
  • Philadelphia
  • Oreo
  • Prince
  • Tassimo

🛑 Müller (Müllermilch) boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer / Preis- und Lohndumping / Verschwender von Fördermittel und Subventionen. Zu Müller gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Homann Feinkost
  • Nordsee
  • Weihenstephan

🛑 Nestle boykottieren:

Ausbeuter / Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer. Zu Nestle gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • After Eight
  • Aquarell, Perrier, Pure Life, S.Pellegrino, Vittel (Wasser)
  • Beba, Bübchen
  • Buitoni (nur die Nudelsoßen)
  • Caro-Kaffee, Nescafe, Nespresso
  • Choco Crossies
  • Herta (Fleischwaren)
  • KitKat, Smarties, Yes Torty
  • Maggi
  • Mövenpick
  • Nesquik
  • Thomy (Feinkostprodukte)
  • Wagner (Tiefkühlprodukte)
  • Ankerkraut

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🛑 PayPal boykottieren:

Datensammler / Probleme mit Datenschutz

🛑 PepsiCo boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer. Zu PepsiCo gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • 7 Up, Pepsi, Mountain Dew
  • Dole (Säfte)
  • Frito-Lay
  • Gatorade
  • Punica
  • Quaker
  • Rockstar
  • Tropicana

🛑 Pinterest boykottieren:

Datensammler / Probleme mit Datenschutz und Urheberrechten

🛑 Pizza Hut boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer / schlechte Arbeitsbedingungen

🛑 Primark boykottieren:

Ausbeuter / schlechte Arbeitsbedingungen / Steuervermeider / Umweltzerstörer

🛑 Procter & Gamble boykottieren:

Ausbeuter / Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer. Zu Procter & Gamble gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Always, Alldays, Tampax
  • Avril Lavigne, Puma (Parfüm)
  • Ariel, Gain, Dash, Tide
  • blend-a-dent, blend-a-med, Blendax, Crest, Oral-B
  • Braun (Elektrogeräte)
  • Charmin, Plenty
  • Fairy (Dawn), Meister Proper
  • Febreze
  • Downy, Lenor
  • Gillette
  • Head & Shoulders, Herbal Essences, Pantene
  • Iams (Tiernahrung)
  • Luvs, Pampers
  • Oil of Olaz
  • Swiffer
  • Wick (Erkältungsprodukte)

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🛑 Snapchat boykottieren:

Datensammler / Probleme mit Datenschutz und Urheberrechten

🛑 Starbucks boykottieren:

Lebensmittel- und Umweltzerstörer / Steuervermeider

🛑 Subway boykottieren:

Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer / schlechte Arbeitsbedingungen

🛑 Syngenta boykottieren:

Lebensmittel- und Umweltzerstörer

🛑 Unilever boykottieren:

Ausbeuter / Einsatz von Gentechnik / Lebensmittel- und Umweltzerstörer. Zu Unilever gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Axe, Dove, Duschdas, Rexona
  • Becel, Lätta, Rama
  • Ben & Jerry’s
  • BiFi
  • Cremissimo
  • Cornetto, Langnese, Magnum
  • Domestos
  • Du darst
  • Knorr
  • Mazola
  • Mondamin
  • Pfanni
  • Sanella
  • Slim Fast
  • Viss

🛑 TikTok boykottieren:

Datensammler / Probleme mit Datenschutz und Urheberrechten. Verführung Minderjähriger.

🛑 X (Twitter) boykottieren:

Datensammler / Probleme mit Datenschutz und Urheberrechten. Zu X (Twitter) gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Vine

🛑 Vowerk boykottieren:

Steuervermeider

🛑 Yahoo boykottieren:

Datensammler / Probleme mit Datenschutz und Urheberrechten. Zu Yahoo gehören folgende Marken und Unternehmen:

  • Flickr
  • Tumblr

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👉 HINWEIS: Die Liste wird ständig erweitert. Sollte sich die Situation einer Marke oder eines Unternehmens zum positiven verändern, wird der Name natürlich sofort aus der Liste entfernt. Erfahrungsgemäß muss dazu aber Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen.

Boykott – Konsumentenmacht nutzen

Ein bewusster Boykott von Produkten, Marken, Unternehmen oder Dienstleistungen kann ein wirksames Mittel sein, um auf Missstände aufmerksam zu machen und Veränderungen herbeizuführen. Wenn Verbraucher ihre Macht erkennen und gezielt einsetzen würden, ließe sich bereits viel erreichen. Leider nutzen viele Konsumenten diese Möglichkeit noch zu selten. Oft wird der Fokus ausschließlich auf den Preis oder den eigenen Vorteil gelegt – ohne die sozialen, ökologischen oder wirtschaftlichen Auswirkungen eines Kaufs zu hinterfragen.

Dabei ist es heute wichtiger denn je, sich mit den Herstellern, Marken und Dienstleistungen auseinanderzusetzen, die man unterstützt. Jeder Konsument hat das Recht – und die Verantwortung – auf Missstände hinzuweisen und bewusste Kaufentscheidungen zu treffen. Ein gezielter Konsumverzicht bzw. Marken-Boykott kann dabei ein starkes Signal senden.

Boykott als wirksames Instrument

Ein Konsumentenboykott ist mehr als nur ein Verzicht auf ein Produkt – er ist ein Aufruf zum Umdenken und ein Versuch, andere Verbraucher über das Fehlverhalten bestimmter Unternehmen zu informieren. Durch die öffentliche Kommunikation eines Boykotts – z. B. über soziale Medien, Rezensionen oder Erfahrungsberichte – können auch andere Konsumenten sensibilisiert und zum Mitmachen bewegt werden.

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Oft erscheint ein Boykott aussichtslos, vor allem bei großen Konzernen. Doch auch hier gilt: Je mehr Menschen sich beteiligen, desto stärker ist die Wirkung. Man muss Missstände klar benennen und öffentlich machen – dann finden sich schnell Gleichgesinnte, die den Boykott unterstützen.

Wann ist ein Boykott gerechtfertigt?

Ein fairer und sinnvoller Boykott sollte gut überlegt sein. Nicht jeder Fehltritt eines Unternehmens rechtfertigt sofort drastische Maßnahmen. Fehler können passieren – Stichwort: Montagsprodukt oder Einzelfall. Erst wenn sich negative Erfahrungen häufen und aus unterschiedlichen Quellen glaubwürdig bestätigt werden, ist eine kritische Beobachtung oder ein gezielter Boykott angebracht.

Heutzutage verbreiten sich schlechte Erfahrungen nicht nur über Mundpropaganda, sondern auch über Online-Bewertungen und Erfahrungsberichte. Das hat den Vorteil, dass mehr Menschen erreicht werden können. Trotzdem gilt: Differenzieren, reflektieren und nicht vorschnell urteilen.

Verantwortungsvoller Konsum durch gezielten Boykott

Wer bewusst konsumiert und seine Entscheidungen hinterfragt, kann durch einen Marken-Boykott aktiv Einfluss nehmen. Es ist ein Zeichen von Zivilcourage, Missstände nicht nur zu erkennen, sondern auch entsprechend zu handeln. Jeder einzelne Kauf – oder eben der Verzicht darauf – ist ein Statement. Nutze deine Konsumentenmacht.

Wann ist ein Boykott angebracht?

Ein Konsumentenboykott ist dann angebracht, wenn Missstände eine größere Tragweite haben – etwa bei der Gefährdung von Mensch, Umwelt oder bei systematischer Benachteiligung, die nicht sofort erkennbar ist. Die Entscheidung zum Boykott ist individuell und hängt vom ethischen Bewusstsein sowie dem eigenen Wertesystem ab. Während manche Verstöße von Konsumenten als gravierend empfunden werden, stören sich andere kaum daran. Ein bekanntes Beispiel ist der Nestlé-Boykott durch Edeka, bei dem aus wirtschaftlichen Gründen Druck auf den Konzern ausgeübt wurde, was letztlich zu besseren Einkaufskonditionen führte. Ob aus ökologischen, sozialen oder ideologischen Gründen – etwa bei Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen oder Ausbeutung – ein Boykott kann ein starkes Zeichen für bewussten Konsum sein. Jeder Verbraucher sollte selbst entscheiden, wann, warum und wie lange er ein Unternehmen, Produkt oder eine Dienstleistung boykottiert, wobei logischer Menschenverstand und ein gutes Bauchgefühl wichtige Ratgeber sind.

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Wichtige Fragestellungen für einen bewussten Boykott

  • Sind Produkte oder Waren verzichtbar, wenn sie direkt oder indirekt die Gesundheit von Menschen gefährden?
  • Sollte man auf Produkte verzichten, die durch Ausbeutung von Arbeitskräften produziert wurden, nur damit sie möglichst billig verkauft werden können?
  • Sind Produkte verzichtbar, die zwar günstig hergestellt, aber von minderwertiger Qualität sind und schnell kaputtgehen?
  • Ist der Kauf von Produkten verantwortbar, die durch ihre Herstellung oder Entsorgung massive Umweltschäden verursachen?
  • Sollte man Unternehmen unterstützen, die gezielt auf geplante Obsoleszenz setzen, um den Neukauf künstlich zu erzwingen?
  • Wie lange sollte ein Boykott gegen ein Unternehmen, eine Marke oder ein Produkt sinnvollerweise aufrechterhalten werden?
  • Welche direkten oder indirekten Auswirkungen hat der Boykott auf mein eigenes Leben – ist er praktikabel und realistisch umsetzbar?
  • Gibt es nachhaltige oder ethisch vertretbare Alternativen zum boykottierten Produkt oder Unternehmen?
  • Trägt mein Boykott zur Sensibilisierung anderer Konsumenten bei und kann er eine spürbare Veränderung bewirken?
  • Wie glaubwürdig und transparent ist die Kritik an dem betroffenen Unternehmen – gibt es unabhängige Quellen und Berichte, die den Boykott rechtfertigen?

Weitere Bereiche, die man bewusst boykottieren oder meiden sollte

  • Kreuzfahrten und Schiffsreisen: Aufgrund des enormen CO₂-Ausstoßes, der Umweltverschmutzung der Meere und oft fragwürdiger Arbeitsbedingungen gelten Kreuzfahrten als besonders klimaschädlich – ein bewusster Verzicht unterstützt den Klimaschutz.
  • Konventionelle Landwirtschaft und Massentierhaltung: Produkte aus industrieller Tierhaltung, wie Fleisch, Milch oder Eier, fördern Tierleid, Umweltzerstörung und Antibiotikaresistenzen. Der Boykott solcher Produkte stärkt nachhaltige, tierfreundliche Alternativen.
  • Chemie- und Pharmaindustrie: Bestimmte Medikamente, Kosmetika oder Pflegeprodukte stehen in der Kritik wegen umweltschädlicher Herstellung, Tierversuchen oder intransparenter Inhaltsstoffe. Hier lohnt sich ein Blick auf nachhaltige oder natürliche Alternativen.
  • Massenware aus Dumpinglohn-Produktion: Kleidung und Elektronik aus Ländern mit schlechten Arbeitsbedingungen (z. B. Textilien aus China, Bangladesch oder Vietnam) tragen zur Ausbeutung bei. Fair gehandelte oder lokal produzierte Alternativen sind eine bewusste Wahl.
  • Industriell verarbeitete Fertiggerichte: Fertiggerichte enthalten oft Zusatzstoffe, Zucker, Salz oder minderwertige Zutaten und fördern ungesunde Ernährungsgewohnheiten. Selbst kochen mit frischen, regionalen Produkten ist nachhaltiger und gesünder.
  • Exzessiver Massenkonsum (z. B. ständig neue Smartphones): Die ständige Anschaffung neuer Elektronik fördert Ressourcenverschwendung und Elektroschrott. Längere Nutzungsdauer, Reparaturen und Secondhand-Geräte sind sinnvolle Alternativen.
  • Plastik und Einwegverpackungen: Plastik belastet Umwelt, Meere und Tierwelt massiv. Ein konsequenter Verzicht auf Einwegplastik, Mikroplastik in Kosmetik und unnötige Verpackungen reduziert den eigenen ökologischen Fußabdruck.
  • Zoos und nicht artgerechte Tierparks: Viele Einrichtungen halten Tiere unter nicht artgerechten Bedingungen und dienen primär der Unterhaltung. Wer Tierwohl fördern möchte, sollte diese Institutionen meiden und stattdessen Tierschutzprojekte unterstützen.

 

Nachrichten über den Boykott von Marken und Unternehmen:

FAZ.net: Wir Boykottierer – Deutsche halten Boykott lange durch


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44 Kommentare

  1. Danke für die vielen guten Tips!

    Zum Thema Pharmariesen, den Profitgiganten, ist zu sagen, dass sie sehr viel in Indien produzieren und dort Menschen als Versuchskaninchen verwenden. Sie produzieren nur hochprofitable Mittel, die wir am besten unser ganzes Leben einnehmen sollen, statt wichtiger echter Heilmittel.

    Ich denke schon, vollständig von Bio Lebensmitteln samt aller Reinigungs- und Waschmittel günstig und gut leben zu können. Einfach etwas weniger kaufen und weniger wegwerfen. Ich praktiziere es schon länger. Bisschen Gemüse lässt sich auch am Balkon im Hochbeet anbauen. Da ich auch kein Fleisch esse, bleibe ich schlanker und eher fit.

    Diese Themen lassen sich von uns ein Stück weit beeinflussen. Aber beim Artensterben auch im Meer, dem weltweiten Rückgang der Urwälder und dem Klimawandel können wir nur hilflos zusehen. Die Politik tut viel zu wenig. Geld regiert die Welt. Wir sind nur mehr Passagiere und der Zug ist schon abgefahren. Leider.
    LG Walter

  2. versuch ein stück land zu pachten/ schrebergarten und ein teil der nahrung selbst zu erzeugen … wenns auch nur ein kleines kartoffelfeldlein ist ..die berührung mit der erde .. wirkt wunder ..gruss

  3. Ich würde gerne politisch korrekt leben, aber in einer globalisierten Welt ist das sehr schwierig. Ein anderer Punkt ist, dass man sich das auch leisten können muss: Ich würde gerne nur Bio-Produkte verwenden oder nur regionale Produkte – aber mein Einkommen lässt das nicht zu. Ich bin auch der Meinung, dass der Liter Milch 1,50 EUR und ein Ei 40 Cent kosten sollte – aber dann müsste ich auch mehr verdienen. Das einzige, das ich tun kann: auf gewisse Produkte zu verzichten, um die übelsten Firmen nicht zu unterstützen. – Ich würde auch gerne einen anderen Messenger als WhatsApp verwenden – Threma, Signal, TeleGuard – aber keiner wechselt mit. Wir Menschen sind Herdentiere: Wir trotten da hinterher, wo alle hinterhertrotten …

    1. Hallo Bertram, verstehe was du gesagt hast! Aber weißt du zum Beispiel wieviel weniger du essen kannst ohne zu hungern..?? Weniger essen bedeutet das Kapital zu haben für Bioprodukte….Von 0% Bio geht dann vieleicht 10% ….Entwicklung und anfangen ist das entscheidende, unbekanntes herausfinden, das mögliche machbar zu machen, wie spannend…! Viel Spaß dabei !

  4. Die Liste der Marken und Unternehmen die man meiden sollte ist wirklich gut und wenn jemand nicht weiter weiß was er kaufen kann warum nicht einfach mal zu den regionalen Bauern gehen bzw Bioläden die Regionaleinkaufen.. Qualität > Quantität

  5. Ja, ich wünsche mir eine Welt ohne Großkonzerne. Eine Welt, in der ich mir meine Unterhosen selbst stricke und meine Seife selber zusammenpantsche.

    1. Die Antwort mit Trigema ist super und lustig aber, was ist mit Waren, die nirgendwosonst hergestellt werden als in China und Indien? Ich stelle Schmuck her. Perlen und Zubehör zur Schmuckherstellung werden nur in China und Indien hergestellt. In Deutschland hibt es keine Firma die das tut, eine Perle wäre dann unbezahlbar. Ist jetzt schon durch Zölle und Steuern alles viel teurer als vor 3 Jahren, viele haben schon aufgegeben. Alles was hier an Schmuckbedarf verkauft wird kommt aus China und Indien. Sollen die Künstler sich umbringen, weil sie ihre Kunst nicht mehr ausführen können? Ethisch niht vertretbar? Ich fresse seit 42 Jahren keine Tiere, ich hab auch mal Amazon und Spotify boykottiert, mit dem Ergebnis, dass es mir schlechter ging. Ich boykottiere natürlich einiges, aber bei der Liste kann man sich on den Keller setzen.

  6. Boykott effektiv und für alle!

    Damit der Boykott effektiv und für alle realisierbar wird, sollte eine gemeinsame App genutzt werden, mit der man die meisten Produkte scannen kann und die einem dann sofort die Info gibt: kaufen oder nicht. Bzw weitere Hintergrundinformationen.

    Es gibt’s ja schon solche Scanner, die man herunterladen kann. Aber soweit ich weiß noch keinen, der eine blacklist von „schlechten“ Produkten liefert.

    LG und frohes weiterboykottieren!

  7. Stellen Sie doch bitte eine Liste der Produkte ein, die man bedenkenloskaufen kann. Ich fürchte, die Liste geht gegenNull.

    1. Aus der gesamten Liste kaufe ich tatsächlich nur ein Produkt gelegentlich, W-katzenfutter, alles andere kaufe ich nie. Nestle boykottiere ich seit 1981 wegen der aggressiven Vermarktung von Babynahrung in armen Ländern, wodurch viele Kinder gestorben sind

  8. Tönnies fehlt, noch ein brutaler Unternehmens-Clan, der mehr von Gewinnmaximierung als von Menschen- und Tierwürde hält. Obwohl es massiv kriminelle Wirtschaftstätigkeit geben soll und die Arbeitsplätze aufgrund der Vertragsform keinen Mehrwert besitzen sollen, wird hier trotzdem nichts gemacht, obwohl Rechtsverletzungen in viel kleinerem Umfang verfolgt und stärker bestraft werden, wird hier nichts unternommen.

    Ach ja, gut wäre auch, zu jedem Unternehmen eine gute Unternehmens-Alternative anzugeben. Z.B. SHIFT statt Apple oder diese Schokolade, die im Herstellungsland in Afrika produziert wird und damit die Armut bekämpft, anstatt die Zustände auszunutzen.

    Auf Auto verzichten, wo immer möglich. Es muss auch kein Tesla sein. Die haben auch keine wirklich gute Umweltbilanz. Spielen Sie lieber Rennspiele am PC oder Konsole anstatt Rennsport im TV zu unterstützen.

    Kaufen sie nur ökologisches regionales („Bio“-)Fleisch (QS können Sie vergessen!) zum Erhalt unserer Zukunft und Beendigung von Gewalt, Machtmissständen, Ausbeutung, Profitgier und lebensverachtender Entwürdigung. Wenn Ihnen das „zu teuer“ ist, kaufen sie weniger Fleisch insgesamt (wie es eigentlich auch sein sollte), aber seien Sie nicht naiv und lassen ihre Moral vom Billigpreis täuschen. Der Billigpreis unterstützt die Armut in der Bevölkerung weiter und bestätigt JEGLICHE Unternehmen im Allgemeinen, diese Praxis fortzusetzen! Die Billigware ist ein Teufelskreis, der sich auf die Mittelschicht und „ärmere“ Menschen rückwirkt und dazu führt, dass sich Vermögen weiter zentralisieren in Händen weniger, aus dem wir aussteigen müssen. Glauben Sie etwa, die Dumping-Lohn-Leiharbeit in Industrieschlachthöfen führt zu einer Verteilung des Geldes in der Bevölkerung und Mitarbeiter? Was glauben Sie, dass die Waren alle von selbst auf einem Baum wachsen und von Robotern geerntet werden? Zu billige Ware zu unterstützen führt zu dem allgemeinen Werteverfall von Arbeitstätigkeit!

  9. Solange die USA als Land mit der größten Verbrecherdichte jeden Tag millionenfach Gelder druckt, die halbe Menschheit versklavt und weiter unbehelligt lebt, sich gegen europäische Gesetze auflehnt und verstößt, solange alle Produkte U. Dienstleistungen dieser Firmen boykottieren
    Die Liste ist nicht neu und mir wohlbekannt, die Üblichen Verdächtigten doch was soll man dagegen ausrichten gegen Konzerne die mehr Schein als Sein sind und über unbegrenzte liquide Mittel verfügen.
    Die Supermärkte und Discounter ( die verbliebenen ) müssten sämtliche Waren dieser Konzerne aus dem Sortiment nehmen und radikal umstrukturieren.
    Mehr regionale Produkte mehr Naturkost, mehr Bauern und Landwirtschaft, mehr Industrieunternehmen gründen die hauptsächlich natürliche Zutaten verarbeiten.
    Aber das ist aufwendig, kostet viel Geld.
    Mit einen Aufbäumen ist bei hiesigen Politikern nicht zu rechnen

    In diesem Sinne Gute Nacht

  10. Ok… also am besten in den Keller gehen und sterben… ist ja ganz nett diese Liste – nur funzt die Welt eben nicht, indem man nur alles Regionale und Tolle nimmt… die Welt ist nun mal anders als vor 100 Jahren…

    Man kann sicherlich ein wenig bewegen… aber ein Milliardenunternehmen wie Amazon, Facebook und Google werden das nicht spüren, wenn Weltverbesserer etwas boykottieren… die investieren in alle Richtungen.

  11. Hallo Yasemin…..Ich kann Sie beruhigen….ALLES muss so gut wie NIRGENDS sein…ALLES geht oft garnicht…

    Das kennen Sie….Wenn der Plstickmüll zu 85 % recycled wird ist das so gut wie ALLES….

    Sie nutzen kein Facebook & Co mehr….Supper. Denn das sind KEINE Sozialen Netzwerke, sondern private US Amerikanische WErbeportale die MIlliareden mit den datenb der erschrecvkend dummen Nutzter verdienen…
    Trotzdem ist so gut wie JEDE Seite im netz die Sie aufrufen mit Google und FB & co verlinkt…man forscht asu wei lange sie auf welcher Seite bleiben und was Sie anklicken….So kann man siew zu 99,99 % wiedererkennen. newnnt man „Canvas Printing…“ Lässt sich unterbinden , ist aber nicht ganz so leicht….

    Zudem gibt es ein sog. MIN/Max Prinzip (im Leben) …Soll heissen:_ mit minimalen Aufwand das Maximale erreichen…. Man sollte eigentlich niemals hoffen, ALLES zu können/machen/wissen….Machenb wir weitermit dem Boycott der oben genannten Firmen/Produkt…..

    Öhm…Trotzden trinke ich ab und zu Cola und bestelle bei Amazon oder Ebay….Passt schon.

  12. Generell sollten chinesische Produkte gemieden werden. China tritt die Menschenrechte und Meinungsfreiheit mit Füßen. Wo ist unsere Moral.

    1. Das sehe ich auch so. Nur gemeinsam ist man stark genug einer Macht wie China zu widerstehen.

  13. Grüßgott!

    Ich wollte Ihnen zum Thema Boykott Firmen noch ein paar dazu steuern: -Nivea: Teilweise auch Tierversuche…
    -Johnson & Johnson GmbH: dazu gehört ob., Bebe,….
    -L‘Oreal: Nestle hat hier 23% Firmenanteil
    Zu L‘Oreal gehöret auch Biokosmetik wie Sante, Fitne, neobio, Logona, Heliotrop oder GARNIER
    -WhatsApp, was wiederum zu Facebook gehört
    -Ferrero zu dem auch Nutella und Ferrero Rocher, Ferrero Küsschen und vieles mehr gehören
    Das Problem hier ist vor allem Ausbeutung der Arbeiter unter schlechten Arbeitsbedingungen

    Es gibt sicherlich unendlich mehr und es wäre wahrscheinlich einfacher eine Liste zumachen mit Sachen, die man noch kaufen darf.
    Ich finde Ihre Arbeit sehr gut.
    Die meisten Leute wissen nicht einmal was alles zu Nestle gehört. Wenn ich Freunden davon erzähle, höre ich immer was, dass wusste ich gar nicht.

    Machen Sie weiter so
    LG

  14. Ich würde mir angesichts der Hongkongpolitik und des Genozids an den Uiguren dringend eine solche Liste für chinesische Waren wünschen. Wahrscheinlich ist made in China kaum noch zu vermeiden.. Aber ich möchte es wenigstens versuchen. Die chinesische Führung bekommt man nur über die Wirtschaft. Vielleicht würden ja etliche Leute mitmachen.

    Monika F.

  15. Hallo,

    ich finde, Sie sollten Aldi ( Nord und Süd ) in Ihre Liste der zu boykottierenden oder meidenden Firmen mit aufnehmen.

    Der Grund, der höchste Aldi-Einkäufer versucht zur Zeit mit dem Hinweis auf den Coronavirus den Milchpreis, der die Milchbauern sowieso schon sehr stark belastet und an die Existenzgrenze bringt , noch weiter zu drücken.

    Ich frage Sie, was hat der Coronavirus mit dem Milchpreis zu tun? Ich denke, dass es ein Aufhänger ist, denn wirtschaftlich hat der Virus mit der Milch nichts zu tun. Der Milchverkauf wird durch den Coronavirus nicht tangiert, außer

    Dass durch Hamsterkäufe die Regale leerer werden – und bei höherer Nachfrage steigt bekanntlich der Preis….

    Freundliche Grüße
    Hansjörg G.

  16. Hallo Ihr Lieben,

    Habe Eure Boykott-Seite im Netz gefunden und werde diese gern weiterverbreiten.

    Fehlen eventuell noch „Dr. Oetker“ und „Ehrmann“?
    Für mich beide gleichgestellt mit Nestlé… und werden schon seit Jahren nicht mehr gekauft.

    Ich freu mich auch über Neuigkeiten….

    Herzliche Grüße
    Sabine M.

  17. es fehlen Uber (Lohndumping, Abschaffung von Arbeitnehmerrechten, Abwälzung von unternehmerischen Risiken auf Angestellte – gilt übrigens auch für Google & Co)

    Volkswagen und Audi wegen der Umgehung der gesetzlich vorgeschriebenen Abgaswerte

    Die komplette Rennsport-Branche (besonders Formel 1): Katastrophale CO2-Bilanz für eine Sportart

    Golf- und Tennis-Profis, die 30 Wochen im Jahr durch die ganze Welt jetten, nur um irgendwo Turniere zu spielen.

    Jede Fluggesellschaft, die Billig-Flüge anbietet

    DIE GRÜNEN für den CO2-Zertifikatenhandel der de facto für mehr Umweltverschmutzung gesorgt hat (Stichwort Kohlekraftwerke)

    Die CDU für die Abwrackprämie (Neuwagenkauf bringt mehr Autos auf die Strasse)

    UND UND UND…

  18. Guten Tag,
    ich finde ihren Artikel sehr interessant. Ich bin darauf gestoßen, weil ich mich wegen Friesland-Campina Neuausrichtung geärgert habe. Werk Gütersloh nur wegen strategischer Ausrichtung geschlossen und wollte wissen ob sie auch auf ihrer Liste stehen.

    Ich boykottiere Amazon seit längerem schon. Facebook Konto wurde bei einen Skandal gelöscht.
    Nur leider lassen sich einige Firmen sehr schlecht umgehen. Besonders bei den Smartphone gibt keines echten Alternativen ohne Apple oder Google.

    Ein Artikel wie man deren Produkte umgehen kann und oder halbwegs sicher nutzen kann, wäre sicher hilfreich. Beispiele wie Abschalten der Protokollierung von Google, eventuelle andere App Shop.

    Selbst an Amazon kommt man bei einigen Produkten nicht vorbei oder nur mit langer Suche. Händler haben keine eigene Shop mehr.

    Ein paar Tipps dazu wären super.

    LG Heinlein

    1. Man sollte sich einfach von dem „Sklavenhalter“ Smartphone trennen, geht auch so, mit normalen Mobilphone und Laptop/VPN …

  19. Die Boykott-Liste ist nicht mehr aktuell. Aber so schnell, wie Marktriesen andere Firmen/Produkte kaufen und verkaufen, kann das auch nicht immer der Fall sein. Aber es wäre mal wieder an der Zeit.

    Wie sieht es eigentlich mit chinesischen Marken/Produkten aus, gehören diese nicht auch längst auf die Liste? Grundsätzlich vermeide ich auch teure Marken-Hersteller, die billig in Fernost herstellen lassen und es überteuert in Europa wieder verkaufen, etwa Tommy Hilfinger, Ralf Lauren, Hollister, Nike, Adidas, aber auch Zwilling, Rösle…

  20. Ich wäre sooo stolz auf mich, wenn ich das alles umsetzen könnte.
    Der erste Schritt ist, bei lokalen Kleingeschäften einkaufen, und nicht die großen unterstützen. Und nach und nach schafft man das auch. Eines Tages werden wir uns umdrehen und sagen: was haben wir gemacht als diese ganzen Menschen ausgebeutet wurden, wir haben wir die Ungerechtigkeit ertragen? Kleine Schritte tun es auch… ich hoffe wirklich, dass ich bald soweit bin😘

  21. Ich rufe zum Boykott von Produkten von US Unternehmen auf !
    Auf diesen verrückten Präsidenten Trump muss man reagieren indem man keine Produkte von US Firmen mehr kauft oder nutzt. Was haben wir uns in den letzten Jahren immer mehr abhängig gemacht von den Amerikanern und ihren vermeintlich weltbeherrschenden Unternehmen. Der Konsument hat es aber in der Hand.
    Sie entscheiden jeden Tag, wem Sie Ihr Geld geben und welche Konzerne/Staaten und Ideologie Sie damit unterstützen wollen. Nur machen wir uns leider darüber aus Bequemlichkeit zu wenig Gedanken.
    Wir sollten Germany oder Europe First unterstützen, nicht diese America First.
    Leute macht Euch das mal klar !

    1. Hallo Martin 😁

      Dann erklär doch mal bitte, wie du amerikanische Produkte, in der Masse, mit unseren Zuständen in unserem Land, boykottieren möchtest?

  22. Gerade die Uneinsichtigkeit der Leute,wie hier zu lesen ist,ermöglicht es den Konzernen diese Arbeit und der Gewinn.Die Faulheit steht dabei an 1. Stelle.Wir essen schon lange nicht mehr ausserhalb und besorgen uns LEBENSMITTEL aus ökologischem Anbau.Am Anfang war es schwer und Zeitaufwendig.Aber jetzt mögen wir kein Essen mehr von ausserhalb.Das merken wir immer wieder,wenn es sich nicht vermeiden lässt ausserhalb zu Essen,weil wir viel berufl unterwegs sind.Aber es lohnt sich,auch geschmacklich.Die Jugend kennt ja kaum noch

  23. Ein sehr umfangreicher Artikel mit vielen Konzernen und dennoch ist er für mich zu dürftig. Zu viel einfach nur in Stichworten abgehandelt. Was bei der Größenordnung der Liste auch nicht zu verdenken ist. Ich glaube aber, dass die Menschen eher umdenken werden, wenn sie genau erfahren würden, mit welchen Methoden einige Konzerne ihr Geld machen. Ich glaube, Stichworte wie einfach nur „Ausbeutung“ oder „Umweltzerstörer“ reichen meiner Meinung nicht, um Menschen zum Umdenken zu bewegen. Unternehmen wie Nestle und Unilever meide ich schon. Und Unilever nicht wegen dem Streit der Preiskonditionen mit Edeka. Ein Luxusproblem der beiden, dass mir persönlich egal ist.
    Ich würde mich freuen, wenn nach und nach näher auf die Konzerne eingegangen werden würde. Warum genau sie Ausbeuten, wie sie der Umwelt schädigen, was für Tierversuche stattfinden, etc.

  24. Sehr schön, auch wenn die Liste sicherlich noch nicht vollständig ist, spiegelt sie einen guten Eindruck unserer Wegwerfgesellschafft wieder (denn keine der Firmen wäre ohne uns jemals so groß geworden).
    Traurig und vielleicht auch nicht mehr aufzuhalten?

    Dennoch würde ich mir wünschen das ganze Thema präsenter zu halten. Die Liste monatlich aktualisieren und vlt noch mehr nützliche Fakten mit herein bringen. Die Menschheit muss kontinuierlich darauf hingewiesen werden das ihr Konsum zum Großteil einfach falsch ist. Wir können uns schließlich auch selbst wieder umerziehen, ist nur etwas Arbeit.

    Vielleicht könnte man zu jeder Ausbeuterfirma oder umweltzerstörenden Firma ein paar hässliche Fakten hinzufügen, vlt sogar bebildert, um der Menscheit noch drastischer klarzumachen was hier so alles falsch läuft.
    Die Werbung macht es ja auch nicht anders.

    Ich finde es wichtig, das die Schandtaten der Konzerne nicht wieder in paar Tagen vergessen werden. Denen muss immer angelastet werden was sie verbrochen haben. Egal ob sie dafür verantwortlich sind, das Mio. Menschen kein Wasser haben oder Mio. Menschen um Ihre Existenzen fürchten und sterben, nur damit die Gewinnmarge immer schön hoch ist.

    Nur die Leute darauf Aufmerksam machen reicht mittlerweile nicht mehr, es muss in die Köpfe gebrannt werden um eine Wirkung zu erziehlen. (Haargenau wie es die Werbung macht)

    Vielleicht hat hier jemand ein paar schöne Ideen wie man das Bewusstsein für solche Dinge wieder schärfen kann!?!

    LG

  25. das macht kein Sinn, was du da auflistest.

    Deutschland macht auch viele Dinge falsch. Da gibts einige Unternehmen.
    Ich sage nur Diesel Skandal. Alleine schon Läden wie Aldi usw. tun alles um Kunden zu täuschen.
    Die Mitarbeiter arbeiten bis zum Umfallen, soweit ich gehoert habe.
    Mein Eindruck ist eher, dass viele hier in De wütend auf Trumps Politik beim Handeln ist. Ich finde jedoch eher die Art wie Deutschland es macht, beschämend. Alleine schon der hohe Prozentsatz der Importsteuer sollte hier angezweifelt werden. Fair ist es nicht gerade. Wenn es dir um die Gesundheit der Menschen geht, dann solltest du auch die ganzen Biergärten auflisten, wo getrunken wird, als gebs kein Morgen. Oder Volksfeste oder die Bundesligaspiele,wo die Haelfte der Zuschauer wegen Betrinken da(im Stadium) ist und das voll ausgenutzt wird mit überteuertem Bier.

    1. Da hat ja mal jemand gar nicht verstanden, worum es hier überhaupt geht.. Die hier aufgelisteten Firmen haben massive Probleme, die drastisch gesagt Menschenleben kosten oder die Natur zerstören. Was du hier beschreibst, ist das „Ausnutzen“ des Käufers, dessen eigene Entscheidung es ist, wie viel Geld er für sein Bier ausgibt. Wie du siehst, besteht hier keinerlei Vergleich. Also was möchtest du uns sagen?

  26. Ich hatte mir vorgenommen, weniger Nestle Produkte zu konsumieren. Aber ganz ehrlich, wenn ich das ausweiten sollte auf alle beschriebenen Marken, dann muss ich ja verhungern! Sind denn die Eigenmarken der Discounter in Ordnung, oder sollte ich Discounter auch meiden? Was ich an der Liste kritisch sehe, ist tatsächlich die Einseitigkeit auf US-Produkte. Was ist denn mit z.B. anderen Elektroherstellern und insbesondere Kleidermarken? Gerade bei letzterem gehören doch sicher auch einige deutsche Marken auf die Liste.

    1. Hallo Clara,

      das kommt immer drauf an wie man sich ernährt!
      Die Industrie hat die Menschen leider darauf konditioniert alles einfach und schnell haben zu wollen. Wer also viele Fertigprodukte konsumiert wird es sicherlich sehr schwer haben oder wie in deinem Fall „verhungern“. Um das zu verhindern muss man seine Gewohnheiten ändern, indem man seine Nahrung aus unbehandelten Lebensmitteln (Haferflocken, Reis, Gemüse, Obst, Mehl usw.) selbst herstellt. Oft ist der Aufwand seine Nahrung aus unbehandelten Lebensmitteln selbst herzustellen gar nicht mal so groß. Rezepte gibt es ja auch mehr als genug. Doch viele Menschen scheuen sich vor der Arbeit in der Küche. Es ist halt viel einfacher und sauberer mal schnell ein Tiefkühlprodukt in den Ofen oder Mikrowelle zu schieben als Kartoffeln zu schälen und zu kochen. Hast du es geschafft deine Gewohnheiten umzustellen, werden dir viele positive Eigenschaften des selber Zubereitens auffallen.

      Z.B. ist die Selbstzubereitung von Lebensmitteln oft deutlich günstiger. Das Geld kann man sparen oder in bessere Lebensmittel stecken. Du lebst gesünder und weißt genau was in deinem Essen drin steckt, denn du hast es ja selbst hergestellt. Je nach Übung und Geschmacksnerven schmeckt selbstgemachtes Essen deutlich besser als Fertigprodukte. Und zu guter Letzt weißt du wie man Essen zubereitet und das ist immer Gold wert. Damit bist du nicht nur in Krisenzeiten gut gewappnet sondern kannst auch andere Menschen beeindrucken (Liebe geht durch den Magen). 🙂

      Bezüglich der Einseitigkeit auf US-Produkte: welche Unternehmen oder Produkte würdest du denn gern auf dieser Liste sehen?

      Liebe Grüße
      Netzbeitrag.de

    2. Sowieso ich kaufe ehe keine etwas fertiges
      Jogurt,käse,brot alles was ich zu Hause machen kann mach ich selber. İch trinke auch kein Kaffee. Das stört mich nicht. Aber ich wohne sehr weit Weg von meiner Familie um mit İhnen zu kommunizieren brauche Whatsapp(((

    3. Whatsapp? Dann schau Dir doch mal Signal von Open Whisper Systems an. http://www.signal.org. Signal ist inzwischen das bessere Whatsapp. Das ist schon daran zu sehen, dass Whatsapp inzwischen die Verschlüsselung von Signal verwendet. P.S.: Signal ist OpenSource-Software und kann damit nicht zum Raub eines US-Konzerns werden.

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