Martina Voss-Tecklenburg macht trotz schlechter Bilanz weiter
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Nach dem Debakel bei der Frauen-WM in Australien und dem immer schlechter werdenden mentalen Zustand der Frauen-Nationalmannschaft, hat Trainerin Martina Voss-Tecklenburg ihre weitere Zukunft bekannt gegeben.
„Ich bin noch nie weggelaufen, wenn es schwierig geworden ist. Ich bleibe hartnäckig und stark.“
Voss-Tecklenburg hört auf ihren Mann: Zukunfts-Entscheidung gefallen
Das bedeutet so viel wie: ihr werdet mich nicht los. Wenn, dann müsst ihr mich schon vom Hof jagen. So, wie ihr es bei meiner Vorgängerin getan habt. Der Job ist viel zu gut bezahlt. So einen werde ich nie wieder bekommen.
Die Bundestrainerin sieht leider keinen Anlass zum Rücktritt und möchte damit in die gleichen Fußstapfen ihrer Vorgängerin Steffi Jones oder dem Bundestrainer Hansi Flick treten. Dass sie noch nie weggelaufen ist lässt sich nicht überprüfen. Fakt ist jedoch das diese Einstellung mittlerweile Tradition beim DFB hat. Der DFB wiederum richtet sich nach der Politik der Bundesregierung.
Heutzutage zieht kaum einer die „echten“ Konsequenzen aus ihrem Handeln. Zu gut sind diese Jobs bezahlt und wirklich Druck macht auch keiner. Das nach so einer katastrophalen Blamage wie bei der WM in Australien & Neuseeland es selbstverständlich ist seinen Trainerposten abzugeben, daran denken diese Menschen heute nicht mehr. Im Gegenteil. Es wird so dargestellt, das kämpferische Aussagen und an seinem Posten festkrallen, gleichbedeutend ist mit sich der Verantwortung zu stellen.
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Moralisch kommt man diesen Menschen wohl nicht näher und wirkliche Konsequenzen haben sie auch nicht zu erwarten, da der DFB nicht dafür bekannt ist rigoros durchzugreifen. Wie steht es denn beruflich um Martina Voss-Tecklenburg? Was kann sie als Bundestrainerin der letzten fünf Jahre vorweisen?
Bilanz von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg
Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2019 in Frankreich
Die Vorrunde wurde als Gruppensieger überstanden. Im Achtelfinal bezwang die Frauen-Nationalmannschaft Nigeria mit 3:0. Im kommenden Viertelfinale war gegen Schweden Schluss. Gegen Schweden haben unsere Frauen die letzten 24 Jahre kein Pflichtspiel mehr verloren. Sie verloren das Spiel mit 1:2.
Damit schied die Mannschaft wie 2011 vorzeitig aus und konnte sich auch nicht für die Olympischen Spiele 2020 qualifizieren.
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Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022 in England
Wieder setzte man sich souverän in der Vorrunde durch und ging als Gruppensieger ins Achtelfinale. Im Achtelfinale bezwang man in einem recht spannenden Duell die Österreicherinnen mit 2:0. Im Viertelfinale bezwang die deutsche Nationalelf Frankreich mit 2:1. Im Finale verlor man gegen England mit 2:1 nach Verlängerung.
Für die DFB-Frauen war es die neunte Teilnahme an einem EM-Finale und die erste Niederlage in einem EM-Finale.
Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023 in Australien und Neuseeland
Nach einem starken Spiel gegen schwache Marokkanerinnen gewann man mit 6:0. Es folgte ein mühevolles 1:1 gegen Südkorea und eine Niederlage nach schwacher Vorstellung gegen Kolumbien mit 1:2.
Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen (seit 2016)
Das ist die Bilanz von Martina Voss-Tecklenburg nach fünf erfolglosen Jahren als Bundestrainerin. Jetzt muss man sich fragen, was es rechtfertigt, das Martina Voss-Tecklenburg einfach als Bundestrainerin weiter machen darf?
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Generell sollte man im DFB überlegen, ob die Trainer-Verträge nicht automatisch mit dem Versagen bei einem fußballturnier enden. Ein einfach weiter so, wie man es aus der Politik kennt, darf es nicht geben. Das wiederspricht dem Leistungsgedanken im Sport.
Die ehemalige Nationalspelerin Verena Schweers geht nicht ganz so hart mit der Bundestrainerin ins Gericht. Ihrer Meinung nach müsse diese auch nicht zurücktreten.
„Das Ausscheiden ist nicht zufällig geschehen“: Was Schweers jetzt vom DFB fordert
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