Penny Aktion „Wahre Preise“ sorgt für Millionenverlust
Anzeige
Die Discounter-Kette Penny rechnet mit einem Millionenverlust durch die Wahre-Preise-Aktion. Die Penny-Aktion sollte die Aufmerksamkeit der Kunden auf Umwelt und Produkterzeugung lenken und so den wahren Preis eines Produktes wiederspiegeln.
Die Millionenverluste von Penny sind bereits als Werbekampagne eingeplant, denn die Penny-Manager haben bereits mit einer solchen Entwicklung gerechnet. Man erhofft sich für die Zukunft eine positivere Entwicklung, denn Boykott und Kaufzurückhaltung können nicht ewig anhalten. Wenn die erste Aufregung gelegt ist sollte es wieder aufwärts gehen. Zumindest galt dies bisher. Ob sich Penny mit ihre Aktion mal nicht verkalkuliert hat?
Mehr als um eine teure PR und Marketing-Aktion handelt es sich bei Penny nicht.
Anzeige
Vor allem mit der vorherigen Bekanntmachung und Ankündigung dieser Aktion, muss jedem klar sein, das die Wahre-Preise-Aktion von Penny ein genialer Marketing-Gag oder einfach nur hirnrissig ist. Die mediale Berichterstattung bringt dem kleinen Discounter mehr als irgendeine teure Werbekampagne in den Medien. Jedoch ist die Penny-Aktion aus diversen Gründen ziemlich unsinnig und ziemlich ungünstig gewählt. Genau in eine Hochpreisphase für Lebensmittel, hervorgerufen durch die deutsche Politik, platziert Penny die Aktion mit den wahren Preisen. Ein weiterer Kritikpunkt der Penny Aktion ist die Auswahl der überwiegend tierischen Produkte. Nur ein veganes Schnitzel war unter den neun ausgewählten Wahre-Preise Produkten.
Die überwiegende preissensiblen Kunden des Discounters wollten diese Aktion nicht unterstützen und rufen teilweise zum Boykott auf. Möglicherweise erhofft sich Penny einen neuen Kundenkreis mit der Aktion zu erschließen.
Experte rechnet mit Penny-Aktion ab: „Das hat schon fast etwas von Klimakleben“
Tagesschau: Was kommt nach der heftigen Diskussion?
Anzeige