Haben Influencer noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Agentur für Arbeit

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Die meisten Influencer sind weder rentabel noch haben sie einen großen Bekanntheitsgrad. Sie laufen bei den Betreibern deshalb unter dem Begriff „Hobby“. Trotzdem haben viele Arbeitgeber ein großes Problem mit der Freizeitbeschäftigung ihrer Mitarbeiter.
Das Verhalten der Arbeitsgeber erinnert sehr stark an eine „Helikopter Mutter“, die ihren Kindern verbietet mit fremden Menschen zu sprechen. Nicht etwa aus Angst vor dem Fremden, sondern aus Angst die Kinder könnten Dinge von zuhause erzählen die andere nicht hören dürfen.
Hier herrscht aber das große Missverständnis, denn die meisten Influencer bloggen gar nicht von der Arbeit oder ihrem Arbeitgeber, sondern von anderen, zum Teil belanglosen Dingen. Dennoch sehen das die Arbeitsgeber nicht so gerne und setzen ihre Mitarbeiter auch mal unter Druck oder kündigen denjenigen. Das es sich beim Influencer aber um eine Freizeitbeschäftigung, ein Hobby handelt, interessiert den Arbeitgeber nur am Rande.

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Influencer als Karriere-Killer

Verbauen sich Blogger die eigene Karriere wenn sie als Hobby ihrer Schreiblust nachgehen oder sind die Unternehmen einfach noch zu konservativ und müssen erst lernen damit umzugehen, das manche Menschen sich das Schreiben in einem Blog zum Hobby gemacht haben? Wie rum auch immer, aktuell ist es wohl tatsächlich so, das sich größtenteils nur ganz bestimmte Volksgruppen dem offiziellen Bloggen widmen. Offiziell bedeutet mit einem Impressum, das mögliche Rückschlüsse auf die Person zulässt. Das findet man nämlich sehr, sehr selten bei der normalen Bevölkerung. Wenn nämlich im Internet Texte publiziert werden, dann meistens als anonymer Autor über Bloghoster.

Welchen Beruf haben Blogger?

Wenn dem so ist, das Bloggen und ein Angestelltenverhältnis nicht in Einklang zu bringen sind, muss man davon ausgehen, das die meisten Blogger
a) journalistisch Tätig sind
b) selbständig sind oder einem freien Beruf nachgehen
c) Schüler / Studenten sind
d) arbeitslos sind.
Das sind die Gruppen, die sich im ersten Moment nicht zu rechtfertigen brauchen, warum und über was sie einen Blog schreiben. Schwierig wird es erst dann, wenn man sich auf eine Stelle als Angestellter bewirbt. Das Geschreibsel, das einem vorher noch als Kreativ und Weltbewegend erschien, kann dann ganz schnell zum Karriere-Killer werden. Wenn nämlich die Personalleiter anfangen den Namen im Netz nach Einträgen zu durchsuchen. Da gibt es zwar auch eine reihe von Möglichkeiten, den Fingerabdruck nicht ganz so deutlich zu hinterlassen. Viele denken in einem euphorischen Moment der Veröffentlichung gar nicht erst an irgendwelche Schutzmechanismen.

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Der Arbeitsagentur ein Schnippchen schlagen

Alles was man dazu braucht ist eine Domain, eine Email-Adresse der Domain und mehrere Blogeinträge mit eindeutiger Haltung zu diversen Themen wie Arbeitsrecht, Zeitarbeit, Mindestlohn, faire Löhne und Gehälter usw. Wenn man dann wieder einen Vermittlungsvorschlag von der Bundesagentur für Arbeit bekommt, der einem so gar nicht passt, bewirbt man sich mit der E-Mail-Adresse der Domain und gibt vielleicht auch in der Bewerbung an das man sehr gern und ausführlich in seiner Freizeit einen Blog schreibt oder im Internet publiziert. Schon reduziert sich die Chance der Einladung für diesen Job um ein vielfaches. Wer will schon jemanden einladen der hinterher noch darüber öffentlich redet wie das Bewerbungsverfahren gelaufen ist oder wie unsympathisch man als Arbeitgeber ist?


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